Weitere Auswirkungen des Verbaus des Rodelberges

Die geplante Verbauung des Rodelberges (Ziegelofenbergs) durch mehrere Wohneinheiten hat nicht nur den Verlust unseres Naherholungsgebietes zur Folge.

Parkplatzsituation Ziegeleistraße und Im Aichetfeld?

Die Parkplatzsituation in der Ziegeleistraße und Im Aichetfeld ist bereits jetzt sehr angespannt. Laut Erstinformation sind Tiefgaragenplätze für die neuen Wohnungen geplant. Erfahrungsgemäß reichen diese oft nicht aus und wir befürchten, dass sich daher die Parkplatzsituation in der Ziegeleistraße und Im Aichetfeld einerseits während der Bauarbeiten und dann auch nachher weiter verschärfen wird.

Höhere Überflutungsgefahr durch Bodenversiegelung?

Aufgrund der starken Bodenversiegelung und der geringen Kanalkapazität fanden bereits zwei Mal Überflutungen von Kellern im Bereich der Ziegeleistraße statt. Es wurde daraufhin die Kanalisation in der Ziegeleistraße neu gebaut und größer dimensioniert. Weiters wurden Auffangbecken errichtet, um die Kanalkapazität nicht zu überschreiten. Ein Bauvorhaben dieser Größenordnung würde eine weitere Bodenversiegelung zur Folge haben, und es ist fraglich, inwieweit die Kanalkapazität dann noch ausreicht. Sollte diese Kapazität nicht ausreichen, müsste die Gemeinde die Kanalisation erneut erweitern und es entstehen Mehrkosten für die Florianer.

Umweltschutzaspekte?

Im Frühjahr findet die jährliche Krötenwanderung über den Rodelberg zum Teich im Aichetfeld (neben der Busstation) statt. Zum Schutz der Tiere werden dort jährlich Netze gespannt und Auffangkübel in den Boden versenkt.

Überlastete Zufahrtsstraßen aufgrund hoher Besiedelungsdichte?

Wir bezweifeln, ob die Zufahrtsstraßen (Ziegeleistraße und Im Aichetfeld) groß genug sind, um eine zusätzliche Wohnanlage zu verkraften.

Hohe Bevölkerungsdichte nun auch im Westen von St. Florian

In der Stiftstraße werden momentan insgesamt 49 Wohnungen errichtet (36 am Rübenspitz und 13 weitere gegenüber der Einsatzzentrale). Durch die Errichtung einer zusätzlichen Wohnanlage am Rodelberg steigt auch dort die Bevölkerungsdichte ohne entsprechende Ausgleichsmaßnahmen.